Kreisfeuerwehrverband Nürnberger Land
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Berichte

Thematische Übersicht (45 Einträge)
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Einsätze
26.01.2014 Kellerbrand in Engelthal
In einem Einfamilienhaus in der Hauptstraße war im Keller ein Feuer ausgebrochen.
Den ersten Einsatzkräften bot sich folgende Lage, die Bewohner hatten das Gebäude bereits verlassen, jedoch drang aus den Lichtschächten im Bereich des Kellers dichter Qualm. Zwei Trupps unter Atemschutz begaben sich sofort zur Brandbekämpfung in den Keller.
Durch den gezielten Einsatz zweier Rauchvorhänge wurde der Schaden durch Brandrauch in den Wohnräumen sehr gering gehalten.
Nachdem Feuer aus gemeldet wurde mussten die Brandlasten ins Freie, und der Keller sowie die Wohnräume Belüftet werden. Das eingreifen der Feuerwehr Hersbruck war nicht mehr notwendig.
Die Bewohner wurden auf das Feuer aufmerksam als mehrere Rauchmelder anschlugen, sofort wurde der Notruf abgesetzt.
Dadurch wurde größerer Schaden vermieden jedoch brannte der Heizungsraum komplett aus. Dieser Einsatz zeig wider einmal wie wichtig Rauchmelder auch in privaten Wohnungen sind.
Eingesetzte Kräfte:
FF Engelthal
FF Offenhausen
FF Krupach
FF Hersrbruck
KBR Norbert Thiel
KBI Holger Herrmann
Rettungsdienst
28.01.2014 Zwei LKW-Unfälle auf der A6 zum Jahresbeginn für die FF Alfeld
Nachdem der LKW die linke Leitblanke touchierte fuhr der LKW über die Autobahn nach rechts gegen die rechte Leitplanke. Das Führerhaus stellte sich quer zur Fahrbahn, der Aufleger blieb an der Leitplanke im Straßengraben hängen. Der linke Dieseltank wurde hierbei erheblich beschädigt und eine größere Menge Treibstoff lief in einen Entwässerungsgraben.
Um 06:00 Uhr wurde die Feuerwehr Alfeld im Auftrag der eingesetzten Polizeistreife durch die Leitstelle Nürnberg alarmiert (Stichwort Ölspur nach LKW-Unfall), um die Bergungsarbeiten zu unterstützen und um auslaufende Betriebsstoffe zu binden.
Nach erster Erkundung durch den Gruppenführer wurde die Unfallstelle ausgeleuchtet und abgesichert. Da beide Fahrbahnen zur Bergung des LKWs, der Kühlschränke geladen hatte, benötigt wurden, wurde der Verkehr durch die Feuerwehr kurzerhand über einen stillgelegten Parkplatz umgeleitet, der sich parallel zur Umfallstelle befand. Im morgendlichen Berufsverkehr kam es aber trotzdem zu einem größeren Rückstau.
Erst nachdem der LKW durch den Abschleppdienst mittels Seilwinde zurück auf die Fahrbahn gezogen wurde, konnte der Dieseldank notdürftig abgedichtet und in Zusammenarbeit mit den Bergeunternehmen leergepumpt werden.
Vor Freigabe der Autobahn für den Verkehr wurde die Fahrbahn durch die ABM mittels Schneepflug noch von Eis und Schnee gereinigt.
Als Unfallursache wird von überhöhter Geschwindigkeit bei winterlichen Straßenverhältnissen ausgegangen: Laut Tachometer war der Sattelschlepper mit 106 Stundenkilometern unterwegs. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden dürfte bei ca. 20.000 Euro liegen. Gegen 09:00 Uhr konnten die letzten Einheiten die Einsatzstelle verlassen und die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.
Das Wasserwirtschaftsamt Nürnberg ließ das Erdreich an der Unfallstelle ausbaggern, um gröbere Umweltschäden zu vermeiden.
Eingesetzte Einheiten:
KBI Herrmann
FF Alfeld 18/40/1, 18/21/1, 18/11/1
API Feucht
ABM Lauterhofen
Bergeunternehmen
Wasserwirtschaftsamt Nürnberg

An dieser Stelle herzlichen Dank an die Kameraden, die die Einsatzkräfte bei beiden Einsätzen mit Kaffee und Tee versorgten.



Zwei LKW-Unfälle auf der BAB 6 beschäftigten zum Jahresbeginn über Stunden die Aktiven der FF Alfeld.
Am 06.01.2014 kam zwischen den Anschlussstellen Alfeld und Sulzbach-Rosenberg auf Höhe Poppberg ein 18-jähriger Lkw-Fahrer aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis mit seinem Sattelschlepper nach rechts von der Fahrbahn ab. Nach zirka 100 Metern Fahrt im Grünstreifen steuerte er den schweren Tieflader zwar wieder auf die Fahrbahn zurück, allerdings riss dabei ein Kanaldurchlass sowohl die Ölwanne als auch den Dieseltank des Fahrzeugs auf.
Um 03:00 wurde die FF Feuerwehr Alfeld durch die Leitstelle Nürnberg unter den Stichwort "Gefahrgut klein, auslaufende Betriebsstoffe" alarmiert.
Nach Eintreffen der Einsatzkräfte an der Unfallstelle wurde die Unfallstelle abgesichert, ausgeleuchtet sowie die rechte Fahrspur für den Verkehr gesperrt. Mittels Ölbinder wurden die ausgelaufenen Betriebsstoffe gebunden und die Fahrbahn großflächig gereinigt. Auch wurde der beschädigte Kraftstofftank des LKW’s abgedichtet. Zusätzlich wurde durch die FF Alfeld noch das Erdreich am Seitenstreifen auf zehn Meter Länge ausgeschaufelt. Die Entsorgung des mit Diesel und Öl kontaminierten Erdreichs wurde vom Bergeunternehmen übernommen.
Verletzt wurde niemand, der Sachschaden dürfte bei zirka 8000 Euro liegen. Der Verkehr wurde zuerst durch die Feuerwehr, später durch die Autobahnmeisterei Lauterhofen an der Unfallstelle vorbeigeleitet, es kam zu keinen nennenswerten Behinderungen. Erst gegen 06:30 Uhr konnten die letzten Einheiten die Einsatzstelle verlassen und die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.

Eingesetzte Einheiten:
FF Alfeld 18/40/1, 18/21/1, 18/11/1
API Amberg
ABM Lauterhofen
Bergeunternehmen
16.02.2014 Patientenorientierte Rettung nach Verkehrsunfall
Um 10:19 wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Eschenbach, Hohenstadt, Pommelsbrunn und Hersbruck mit der Meldung, "VU zwischen Eschenbach und Alfalter, eine Person eingeklemmt" durch die ILS alarmiert.
Eine Frau, mittleren Alters, aus dem Pegnitztal fuhr mit ihrem Kleinwagen in Richtung Hohenstadt. Aus unbekannten Gründen kam sie nach rechts von der Fahrbahn ab, überquerte den Straßengraben, kollidierte mit einem Durchlassrohr und kam letztendlich nach ca. 150m in einem Acker zum stehen.
Für die ersteintreffenden Kräfte aus Eschenbach stand die Sperrung der Straße und der vorbeugende Brandschutz im Vordergrund, da bereits ein RTW zur Erstversorgung vor Ort war. Nach Rücksprache mit dem Rettungsdienst wurde eine patientenorientierte technische Rettung durch die Feuerwehren Pommelsbrunn und Hersbruck durchgeführt.
Zwei Geräteablageplätze wurden eingerichtet, technisches Gerät bereitgestellt sowie das Fahrzeug gesichert und unterbaut.
Das Dach des Kleinwagens wurde abgenommen um die Fahrerin zu befreien.
Nach erfolgter Rettung mussten noch ca. 50m Fahrbahn gereinigt werden. Die Straße wurde wieder halbseitig für den Verkehr geöffnet. Die Kameraden aus Hohenstadt verblieben noch bis zur Bergung des Fahrzeugs an der Einsatzstelle Nach einer Einsatzdauer von ca. zwei Stunden konnten die letzten Einheiten die Einsatzstelle verlassen.
Eingesetzte Kräfte:

KBI Holger Herrmann
KBM Thorsten Brunner
FF Eschenbach, 2 TSF
FF Hohenstadt, MZF und LF
FF Pommelsbrunn, MZF und LF
FF Hersbruck, MZF, 2 LF, RW, DLK, V – LKW
25.02.2014 Garagenbrand schnell unter Kontrolle
"Feuer in Garage, direkter Anbau an Wohnhaus", lautete die Durchsage der alarmauslösenden Integrierten Leistelle für Rettungsdienst- und Feuerwehralarmierung in Nürnberg.

Trotz der kurzen Anfahrt, war das Feuer beim Eintreffen der ersten Einheiten bereits von den Bewohnern abgelöscht. So konnten sich die Atemschutztrupps, welche sich auf der Anfahrt ausgerüstet hatten wieder abrüsten. Die im Gerätehaus auf Abruf wartenden Kameraden und Kameradinnen konnten die Einsatzbereitschaft aufheben.
In der Garage waren gelagerte Kleinteile aus bisher noch ungeklärter Ursache in Brand geraten. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen
Der Gebäudeschaden ist gering.

Wegen der Rauchgase wurden die Bewohner vorsorglich vom Rettungsdienst versorgt.

Die etwa 15 ehrenamtlichen Feuerwehrmänner und Frauen konnten nach einer halben Stunde wieder einrücken.

Die Feuerwehr Hersbruck möchte in diesem Zusammenhang auf den europaweiten, kostenlosen Notruf für Feuerwehr und Rettungsdienst 112 - egal ob daheim oder per Handy - hinweisen.

Anwesende Einheiten:
KBI Herrmann
FF Hersbruck MZF, LF, HLF, DLK
Polizei HEB
ELRD, NA, 1 RTW
09.03.2014 Schwerer Verkehrsunfall auf der A9 bei Lauf
Am Freitag, den 7. März 2014 ereignete sich auf der Autobahn A9 zwischen den Anschlussstellen Lauf-Nord und Lauf-Süd ein schwerer Verkehrsunfall, zu dem die Feuerwehren Heuchling und Lauf alarmiert wurden.
09.03.2014 Personenrettung über Drehleiter nach Wohnungsöffnung
Mit der Meldung "Hilflose Person" wurde die Feuerwehr Lauf am 07. März alarmiert. Nach der Öffnung der verschlossenen Türe und medizinischer Versorgung durch den Rettungsdienst, musste die Person mittels DLK gerettet werden.
10.03.2014 Verkehrsunfall auf der LAU 15
Als erstes Fahrzeug traf das Löschgruppenfahrzeug LF 10 / 6 der Kameraden aus Diepersdorf ein. Folgende Lage stellte sich dar: ein PKW mit Hundeanhänger war von einem Feldweg aus auf die Kreisstraße in Richtung Diepersdorf eingefahren. Ein aus Diepersdorf kommender PKW konnte nicht mehr ausweichen und prallte frontal auf die Seite des Fahrzeugführers. Durch den heftigen Aufprall überschlug sich der PKW und bliebt schließlich auf dem Dach im Straßengraben liegen. Der mitgeführte Hundeanhänger hatte sich durch den Aufprall gelöst und stand auf der Straße.<br>Nach erster Erkundung wurden folgende Maßnahmen eingeleitet: Die Personenrettung des Fahrers aus dem überschlagenen Fahrzeug stand im Vordergrund. Dazu bereitete man in Absprache mit dem Notarzt eine schonende Rettung vor. Das Fahrzeug wurde entsprechend stabilisiert und gegen Abrutschen mittels dem Stab Fast System gestützt. Parallel wurden die Rettungsgeräte Spreizer, Schere und Rettungszylinder bereitgelegt.<br>Die Besatzung des Löschgruppenfahrzeuges LF 16 / 12 kümmerte sich inzwischen um den Brandschutz und band austretende Flüssigkeiten aus dem zweiten PKW ab.<br>Die Kameraden der Feuerwehr Leinburg stellten einen weiteren Rettungssatz zur Verfügung.<br>Nachdem die Rettung des schwerverletzten Mannes beginnen konnte, wurde als erstes die Beifahrertür entfernt. Daraufhin konnte der Mann durch den anwesenden Rettungsdienst mittels Spineboard stabilisiert und gerettet werden.<br>Der zweite Fahrzeugführer hatte sich beim Eintreffen an der Einsatzstelle bereits selbst aus dem PKW befreit und wurde durch den Rettungsdienst betreut.<br>Der Hunde, welcher sich in dem Anhänger befand, schien unverletzt und wurde durch Angehörige abgeholt.<br>Da es sich abzeichnete, dass die Einsatzdauer länger sein wird, wurde die Kreisstraße total gesperrt. Aus Schwaig kommend übernahm dies das Mehrzweckfahrzeug (MZF) aus Diepersdorf und auf Höhe des Birkensees die Kameraden aus Leinburg mit dem Mannschaftstransportwagen (MTW).<br>Nach der Rettung der Person konnten die Kameraden der Feuerwehr Leinburg wieder einrücken, die Absperrmaßnahmen wurden weiterhin unterstützt.<br>Auf Anweisung des Staatsanwaltes wurde noch ein Sachverständiger an die Unfallstelle bestellt. Da die Dämmerung bereits eingesetzt hatte, brachten die Diepersdorfer Kameraden die beiden Fahrzeuglichtmaste in Stellung und bauten den Powermoon auf.<br>Nach der Unfallaufnahme wurde die Fahrbahn noch gereinigt und durch den Kreisbauhof entsprechende Warnschilder aufgestellt.<br>Nach 3,5 Stunden konnte die Einsatzstelle verlassen werden.<br>Eingesetzte Kräfte:<br>KBI Peter Schlerf<br>KBM Wolfgang Dümmler<br>KBM Christian Falk<br>FF Diepersdorf mit MZF, LF 16/12 und LF 10/6<br>FF Leinburg mit MTW, HLF 20/16 und LF 8/6<br>Rettungsdienst mit ELRD, NEF und 2 RTWs<br>Polizei Lauf<br>Abschleppunternehmen
14.03.2014 Großbrand in Industriebetrieb in Röthenbach a.d. Pegnitz
Ein technischer Defekt hat am 11. März 2014 einen Großbrand in der Gießerei der Fa. Diehl Metall in Röthenbach ausgelöst. Ursächlich war nach derzeitigen Informationen ein in Brand geratener Transformator unter einem Schmelzofen. Schwierig gestalteten sich die Löscharbeiten, da sich das Feuer über mehrere Kabelkanäle im Untergeschoss ausgebreitet hatte. Der Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen im siebenstelligen Bereich.
24.03.2014 Pkw-Brand auf der St 2236 zwischen Speikern und Rollhofen
Am Freitag Nachmittag, den 21. März 2014 kam es vermutlich durch einen technischen Defekt am Auto zu einem Fahrzeugbrand auf der Staatsstraße 2236 zwischen Speikern und Rollhofen auf Höhe der Brücke über den Kersbach. Das Auto brannte dabei völlig aus, es blieb nur noch ein Metallgerippe übrig. Der Fahrer konnte sich gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen und alarmierte die Feuerwehr.
31.03.2014 Drei Schwerverletzte nach Frontalzusammenstoß
Bei einem Verkehrsunfall am späten Abend des 30. März 2014 sind drei Personen schwer verletzt worden. Ein 20-jähriger Seat-Fahrer wollte auf der Kreisstraße LAU 7 zwischen Schönberg und Lauf ein vor ihm fahrendes Auto überholen. Dabei übersah der junge Fahrer im Gegenverkehr einen Honda-Geländewagen. Dessen 50-jähriger Fahrer versuchte noch, nach rechts auszuweichen. Da ihm dies jedoch nicht mehr gelang, prallten der Honda und der Seat frontal gegeneinander.
02.04.2014 Garagenbrand geht glimpflich aus
Da die ersten Löschversuche des Besitzers mit einem Feuerlöscher ohne Erfolg blieben wurden durch die Leitstelle Nürnberg gegen 21 Uhr die Feuerwehren Engelthal Kruppach Offenhausen und die Drehleiter aus Hersbruck alarmiert .
Da sich zu diesen Zeitpunkt mehrere Kameraden der FF Offenhausen im Gerätehaus befanden, und über die Planungen anlässlich des 125 Jährigen Bestehens der Wehr dass im nächsten Jahr von 08.-10 Mai gefeiert wird beratschlagten , war ein schnelles Ausrücken möglich.
An der Einsatzstelle ergab sich folgende Lage:
Aus einer Garage die als Werkstatt genutzt wird drang schwarzer Qualm,
nach ersten Erkunden des Gruppenführers wurde ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in die Garage geschickt.
Bereits nach kurzer Zeit konnte Feuer Aus gemeldet werden.
Als sehr nützlich stellte sich die erst kürzlich angeschaffte Wärmebildkamera der FF Engelthal heraus, somit konnten zahlreiche Glutnester zwischen Werkbänken und Regalen ausfindig gemacht werden.
Verbrannte Regale, Werkbänke und Stühle wurden ins Freie verbracht.
Der mit alarmierte Notarzt und Rettungsdienst mussten glücklicherweise nicht eingreifen .
Nach ca. 1,5 Stunden meldeten die Einsatzkräfte wieder Status zwei Einsatzbereit auf Wache.
Eingesetzte Kräfte :

KBR Thiel
KBI Herrmann
FF Engelthal
FF Kruppach
FF Offenhausen
18.04.2014 Schwerer VU mit zwei PKW
Eine 70-jährige Rentnerin aus dem Landkreis Nürnberger Land wollte mit ihrem Fiat Punto die Staatsstraße auf Höhe Muttenshofen überqueren. Hierbei missachtete sie die Vorfahrt eines Hyundai ix35, der aus Lauterhofen kommend in Richtung A6, AS Alfeld, unterwegs war. Der schwere Hyundai fuhr frondal in die Beifahrerseite des Fiats, beide Fahrzeuge schleuderten nach den Zusammenstoß nach rechts in den Straßengraben. Die Fahrerin des Fiats wurde schwerverletzt, die Fahrerin des Hyundai sowie ihre 7-jährige Tochter, die im Fond des Autos saß, kam mit leichteren Verletztungen davon.

Durch die fast gleichzeitig an der Unfallstelle eintreffenden Feuerwehren wurde die Unfallstelle abgesichert, die Staatsstraße in beide Richtungen für den Verkehr gesperrt sowie der Brandschutz sichergestellt. Zusätzlich wurde der Fiat mittels Steckleiterteil und Spanngurt gesichert. Alle Fahrzeuginsassen waren beim Eintreffen der Rettungskräfte durch Ersthelfer bereits aus ihren Fahrzeugen befreit. Die Erstversorgung der Verletzten wurde bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes aus Hersbruck und Neumarkt durch die First Responder FF Lauterhofen sichergestellt. Zusätzlich zum Notartz aus Hersbruck kam der Notarzt von Christoph Regensburg zum Einsatz.

Die Staatsstraße war für eine Stunde für den gesamten Verkehr gesperrt, der Sachschadenn dürfte bei ca. 25.000 Euro liegen.

Nach einer Stunde wurde die FF Alfeld aus dem Einsatz herausgelöst und konnte im Gerätehaus ihre Einsatzbereitschaft wieder herstellen.

Wie selbstverständlich klappte die Zusammenarbeit aller beteiligten Einsatzkräfte.


KBR Thiel und KBI Herrmann, Landkreis Nbg. Land
KBR und KBI Landkreis Neumarkt
KBM Weidinger Landkreis Nbg. Land, KBM Häberl, Landkreis Neumarkt
FF Gebertshofen (NM) TSF
FF Lauterhofen (NM) LF16/12, LF8, MZF
FF Alfeld HLF, TLF, MZF
01.05.2014 Tödlicher Unfall mit Motorrad
Auf der am Tierheim Feucht vorbeiführenden Nordtangente der Staatsstraße 2239 hatte der Fahrer eines PKW Kombi ein Wendemanöver durchgeführt. Ein aus Richtung Altdorf kommender Motorradfahrer erkannte die Situation zu spät und konnte trotz eingeleitetem Bremsmanöver den Zusammenstoß auf die Beifahrerseite des Fahrzeugs nicht mehr verhindern. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich das KFZ und kam auf dem Dach zum Liegen. Der Motorradfahrer war zunächst mit den Füssen unter dem PKW eingeklemmt. Der Fahrer des PKW konnte sich selbst aus dem verunfallten Fahrzeug befreien.
Ein vorbeikommender Feuchter Feuerwehrkamerad, beruflich selbst im Rettungsdienst tätig, der unter anderem als Ersthelfer an der Unfallstelle eintraf, setzte einen Notruf ab, begann sofort mit der Bergung des Bikers und leitete Wiederbelebungsmaßnahmen ein. Diese wurden dann durch den wenig später eintreffenden Rettungsdienst der BRK-Wache-Feucht weitergeführt. Die eintreffenden Einheiten der Feuchter Wehr unterstützten den Rettungsdienst bei der laufenden Reanimation bis zum Eintreffen des Notarztes, welcher leider nur noch den Tod des Motorradfahrers feststellen konnte.

Der PKW-Fahrer wurde durch den Rettungsdienst mit mittelschweren Verletzungen in ein nahe liegendes Krankenhaus verbracht.
Im späteren Verlauf unterstützten die Einheiten zusammen mit einem Abschleppunternehmen den eingetroffen Sachverständigen und die Polizei bei ihren Arbeiten zur Untersuchung des Unfalls. Für die Unfallaufnahme wurde auch ein Hubschrauber der Polizei eingesetzt, der Luftaufnahmen der Unglücksstelle machte. Ausgelaufene Betriebsstoffe wurden aufgenommen und abgebunden und die Unfallstelle gesäubert.
Die Staatsstraße wurde für die Einsatzdauer von fast 3 Stunden durch Kräfte der Feuerwehr komplett für den Verkehr gesperrt.
11.05.2014 LKW geriet von der Fahrbahn ab
DIEPERSDORF - Am 9.5. wurde die FF Diepersdorf um 11:02 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die St2240 alarmiert. Ein mit Sand beladener LKW geriet bei einem Ausweichmanöver ins Bankett und versank dort.
11.05.2014 PKW Brand bei Diepersdorf
DIEPERSDORF - Am Freitag, den 9. Mai 2014 wurden um 13:10 Uhr die Feuerwehren aus Diepersdorf und Röthenbach a. d. Pegnitz zu den Schrebergärten an der LAU 15 Richtung Schwaig zu einem PKW-Brand alarmiert.
16.05.2014 Zimmerbrand in Feucht
FEUCHT - Mit der Meldung "Brennt Sofa" wurde die Freiwillige Feuerwehr Markt Feucht am 13. Mai 2014 um 14:50 Uhr zu einem Zimmerbrand in die Viktor-von-Scheffelstrasse in Feucht alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einheiten drang bereits schwarzer Rauch aus einem gekippten Fenster der im 1. Obergeschoss gelegenen Wohnung.
19.05.2014 Pkw-Überschlag nach Reifenplatzer
Eine 23-jährige Happurgerin befuhr am 17.05.2014 die Staatsstraße St2240 von Lauf kommend in Richtung Neunhof. Kurz vor Veldershof platzte ihr der rechte Hinterreifen vorauf hin ihr VW Golf älteren Baujahrs zunächst nach links ins Bankett steuerte, sich anschließend überschlug und neben der rechten Fahrspur im Graben auf dem Dach zum Liegen kam.
27.05.2014 Glück nach Überschlag
Nach Polizeiangaben fuhren beide PKW´s von Hersbruck kommend in Richtung Happurg. Vermutlich wollte die 51-jährige Fahrerin eines Opels in Höhe der Holzlagerplätze nach links abbiegen. Eine 82-jährige nachfolgendende Renaultfahrerin erkannte dies zu spät. Sie kollidierte mit dem Opel, überschlug sich und kam in einer kleinen Baumgruppe wieder zum stehen.
Die Leitstelle Nürnberg löste Alarm für die Feuerwehr Hersbruck, die Feuerwehr Happurg und den Rettungsdienst aus.
Die Ersterkundung ergab, dass die Fahrerin nicht eingeklemmt war. Jedoch ließ sich die Fahrertüre nicht öffnen. Zudem war ein Baum und Buschwerk zur Rettung im weg.
In enger Absprache mit dem Notarzt über die zur Verfügung stehende Zeit zur Rettung und die daraus resultierenden Maßnahmen entschloss man mittels hydraulischen Rettungsgeräten die Fahrer- und die Beifahrertüre sowie die B-Säule zur Rettung der eingeschlossenen Fahrerin zu entfernen. Parallel zu den Vorbereitungen hierfür, wurde mittels Motorsäge ein Baum und Buschwerk entfernt.
Dank der kürzlich beschafften leistungsstarken Schneid- und Spreizgerätetechnik gelang es zeitnah die komplette Fahrerseite zu öffnen.
Anschließend konnte die mittelschwer verletzte Patientin adäquat mittels Rettungsbrett aus dem Fahrzeug gerettet werden. Der Rettungsdienst verbrachte sie in ein Krankenhaus.
Die 51-jährige Opel-Fahrerin blieb – übrigens genau wie ihr Hund – unverletzt. Der Schaden an ihrem Auto beträgt laut Schätzungen der Polizei rund 2500 Euro. Der Renault der 82-Jährigen, der etwa 8000 Euro wert gewesen sein dürfte, ist nur noch Schrott.
Durch die von der Feuerwehr Happurg vollzogene Totalsperre konnten die Rettungsarbeiten ungehindert vom Verkehr stattfinden.

Anwesende Einheiten:
KBM Marienfeld, KBM Werthner
FF Hersbruck: MZF, HLF, LKW
FF Happurg: MZF, LF
Rettungsdienst: ELRD,NEF, RTW, KTW
29.05.2014 PKW überschlug sich
FEUCHT - Am 23. Mai 2014 wurde die Freiwillige Feuerwehr Markt Feucht um 18.24 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf die A9 zwischen dem AD Feucht und der AS Allersberg alarmiert. Nach ersten Meldungen sollte eine Person eingeklemmt sein. Aufgrund mehrerer eingehender Notrufe bei den Leitstellen Nürnberg und Schwabach wurde über die ILS Schwabach gleichzeitig die Feuerwehr Wendelstein mit alarmiert.
07.06.2014 Hilfeleistung nach Wasseraustritt
Einige Kameraden und Fahrzeuge befanden sich zum Zeitpunkt der Alarmierung noch auf dem Festzug in Rollhofen, der kurze Zeit vorher zu Ende gegangen war.
Nach der Alarmierung rückten der Versorgungs-Lkw und das Mehrzweckfahrzeug aus Rollhofen zur Einsatzstelle nach Hersbruck ab um die restlichen, in Hersbruck verbliebenen Kameraden unterstützen zu können.

Vom Standort in Hersbruck rückte das Hilfeleistungslöschfahrzeug zur Einsatzstelle aus und dem Gruppenführer war nach der ersten Erkundung schnell klar, dass es sich um einen längerwierigen Einsatz handeln wird. In einem derzeit unbewohnten Gebäude mit einer leerstehenden Wohnung und einer Werkstatt in der Eichelgasse standen im alten Kellergewölbe ca. 40 cm Wasser auf der gesamten Fläche. Der Gruppenführer konnte während der Erkundung den Grund des Wasseraustritts schnell an einer defekten Zuleitung einer Waschmaschine im Erdgeschoss feststellen und die Wasserzufuhr unterbrechen.

Durch das Löschfahrzeug wurde sofort eine Tauchpumpe in den Keller gebracht und damit begonnen, das Wasser ins Freie zu fördern.

Der nachrückende Versorgungs- Lkw brachte einige Zeit später Wasserschieber, einen Wassersauger und eine Chiemsee- Schmutzwasserpumpe zur Einsatzstelle.

Über einen längeren Zeitraum wurde zeitweise mit zwei Pumpen und dem Wassersauger das angestaute Wasser aus dem Keller ins Freie gefördert.

Für die Pumparbeiten musste die Eichelgasse über die gesamte Einsatzdauer halbseitig gesperrt werden, das der Zugang zum Kellergebölbe nicht anders möglich war.

Nach einigen Restarbeiten und der Säuberung der Pumpen im Gerätehaus konnte der Einsatz gegen 18.00 Uhr beendet werden.
21.06.2014 Schwerer VU mit 2 PKW bei Pfeifferhütte
PFEIFFERHÜTTE - Am Montag, den 16. Juni 2014 wurden um 22:31 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren aus Pfeifferhütte, Oberferrieden, Unterferrieden und Schwarzenbruck zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Bundesstraße 8 bei Pfeifferhütte an der Kreuzung Burgthann/Unterferrieden alarmiert.
04.07.2014 Gartenhausbrand in Schwarzenbruck
Dort stand ein Gartenhaus bei Eintreffen der ersten Kräfte bereits in Vollbrand. Aufgrund der Lage wurde sofort die Alarmierung der FF Feucht veranlasst.
Mit mehreren C-Strahlrohren wurde der Brand bekämpft und schnell unter Kontrolle gebracht. Neben den Feuerwehren war auch der Rettungsdienst stark vertreten. Mit Einreißhaken wurden die Dachziegel entfernt, mit der Wärmebildkamera Glutnester ermittelt und diese mit Wasser mit leichtem Schaummittelzusatz abgelöscht.
Trotz raschem Eingreifen war das Gartenhaus nicht zu retten, ein Übergreifen auf nahestehende angrenzende Gebäude wurde aber verhindert.
Die Brandursache ist fraglich, da das Gebäude leer stand und keine Elektroinstallation vorhanden war, die bei einem Defekt einen Brand hätte auslösen können. Die Kripo ermittelt.
Um die Gefahr weiterer Glutnester und ein Wiederaufflammen zu verhindern wurde über eine ortsansässige Baufirma ein Bagger angefordert, der die Reste des Gebäudes innerhalb kürzester Zeit einriss. Der Trümmerhaufen wurde abschließend nochmals gründlich abgelöscht.
Gegen 23.15 Uhr war der Einsatz beendet.

Eingesetzte Kräfte:
- FF Schwarzenbruck mit MZF (150/11/1), LF 16/12 (150/40/1), DLK 23/12 (154/30/1), LF 8 (150/42/1), GW-L1 (150/55/1)
- FF Feucht
- Rettungsdienst mit 2 RTW, NA und ELRD
- Polizei
- Bauunternehmen mit Bagger
04.07.2014 Lastkraftwagen landet im Straßengraben
Beim Versuch, den unbeladenen Anhänger auf der nassen Straße wieder unter Kontrolle zu bekommen, geriet der Fahrer mit der Zugmaschine aufs Bankett, wo sie sich im aufgeweichten Untergrund eingrub und vom Auflieger nahezu herumgedreht wurde. Verletzt wurde bei dem Malheur niemand, auch weil dem Sattelzug glücklicherweise gerade kein anderes Fahrzeug entgegen kam.
Während der Zeit der Bergung durch ein Abschleppunternehmen wurden die Feuerwehren Hersbruck, Hohenstadt und Pommelsbrunn um 15:36 Uhr alarmiert.
Für die Umwelt bestand keine Gefahr. Weder war der Auflieger beladen noch liefen Betriebsstoffe aus.
Die LAU30 musste zu Beginn des einsetzenden Berufsverkehrs zwischen Bahnposten 30 und Hohenstadt komplett gesperrt werden.
Die Feuerwehr Hersbruck begann bereits am Kreisverkehr in Hersbruck die LKW und Busse auf die B14 umzuleiten. Die aus Hersbruck kommenden PKWs wurden direkt am Bahnübergang östlich der Bahnlinie auf dem Landwirtschaftsweg zur Happurger Straße an der Vollsperrung nach Hohenstadt vorbeigeleitet.
Einsatzkräfte der Hohenstädter und Pommelsbrunner Wehr leiteten teils am Lichtensteiner Kreisverkehr, teils am westlichen Ortsausgang Hohenstadt den Verkehr um.
Mit schwerem Gerät des Abschleppunternehmens stand der Sattelzug dann gegen 18:00 Uhr wieder auf der Straße.

Die Feuerwehren Hohenstadt und Pommelsbrunn übernahmen die Entfernung der massiven Verschmutzungen auf der Kreisstraße.
Gegen 18:30 Uhr, nach 3 Stunden Aprilwetter mit Gewitter und gleißender Sonne konnten dann die ca. 20 Kameraden einrücken.
Die Polizei schätzt den Sachschaden am Laster auf zirka 15 000 Euro, dazu kommt noch der Flurschaden und eine ramponierte Warnbake.
12.07.2014 Einsatzreicher Nachmittag für die Laufer Feuerwehr
Arbeitsintensiv gestaltete sich der 07. Juli 2014 für die Aktiven der Laufer Feuerwehr. Vom frühen Nachmittag bis in die späten Abendstunden war ihre Hilfe insgesamt fünfmal und damit fast pausenlos gefragt.
13.07.2014 Oldtimer-LKW brennt auf der A9
Der brennende LKW sollte sich auf der A9 in Richtung Berlin, kurz vor dem AK Ost befinden. Dies konnte der zuerst abgerückte Feuchter Einsatzleiter schon bei der Anfahrt bestätigen, da eine große Rauchsäule eine "Anfahrt auf Sicht" zuließ. An der Einsatzstelle bot sich für die Feuerwehr dann folgende Lage:

Das Führerhaus eines Oldtimer-LKW der Marke Volvo hatte sich wegen eines vorausgegangenen Reifenplatzers entzündet und brannte in voller Ausdehnung. Den LKW-Anhänger, beladen mit einem weiteren historischen LKW, konnte der Fahrer geistesgegenwärtig vor Eintreffen der ersten Kräfte noch abkuppeln und in ausreichender Entfernung abstellen.

Im Erstangriff waren zwei Trupps unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung eingesetzt. Sich ständig drehender Wind erschwerte die Arbeiten der rückwärtigen Einsatzkräfte. Der Schaumangriff lief aus dem LF 16, welches direkt vom TLF 24/50 mit Wasser versorgt wurde. Als Rückfallebene hielt das LF 20 einen weiteren Schaumaufbau bereit. Im weiteren Verlauf kontrollierten die Trupps das Wrack mithilfe der Wärmebildkamera und kühlten das ausgebrannte Fahrzeug mit Wasser.

Um zu verhindern, dass mit Treibstoff und Schaummittel kontaminiertes Löschwasser in die Kanalisation geriet, setzten die Feuchter Kräfte Gullyabdichtkissen neben der Fahrbahn ein.
Während der Löscharbeiten war die BAB A9 in Fahrtrichtung Berlin komplett für den Verkehr gesperrt.

Eingesetzte Kräfte:

FF Markt Feucht mit Kdow, LF 16/12, LF 20/24, TLF 24/50, GW + VSA, VLKW
Rettungsdienst mit RTW, ELRD
VPI Feucht
Autobahnmeisterei Fischbach
Bergungsdienst
21.07.2014 Leitplanke in Unfall-Pkw eingedrungen - 1 Toter, 1 Schwerverletzte
Zu einem außergewöhnlichen Einsatz wurden am frühen Morgen des 13.07.2014 die Feuerwehren Hormersdorf und Schnaittach, sowie die beiden Fahrzeuge zur Verkehrsabsicherung der Feuerwehr Lauf alarmiert.
27.07.2014 Brand eines Maishäckslers
Bei Arbeiten auf einem Feld in der Nähe der Gemeinde Vorderhaslach war am Nachmittag ein sogenannter Maishäcksler in Brand geraten. Der 24-jährige Fahrer konnte sein Fahrzeug noch verlassen, den Brand mit einem Handfeuerlöscher jedoch nicht unter Kontrolle bringen.
Die ersteintreffenden Wehren aus Happurg und Hersbruck nahmen jeweils ein Schaumrohr unter schwerem Atemschutz vor. Das Ausbrennen des Fahrzeugs konnte aufgrund der großen Brandausbreitung jedoch nicht mehr verhindert werden.
Die Wehren aus Kainsbach und Offenhause stellten während des Einsatzes die Wasserversorgung sicher.
Nach gut einenihalb Stunden konnte die Einsatzstelle an den Landwirt übergeben werden . Es folgte eine Untersuchung durch einen Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes.

Das Fahrzeug wurde noch in der Nacht durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert. Das kontaminiete Erdreich wurde am Folgetag abgetragen und abtransportiert.
Eingesetzte Kräfte:
KBR Thiel, KBM Herrmann
FF Happurg
FF Hersbruck
FF Kainsbach
FF Offenhausen
Rettungsdienst mit RTW und ELRD
Wasserwirtschaftsamt
Abschleppunternehmen
31.07.2014 Schwerer VU bei Eschenbach
Die Einheiten der Feuerwehr Hersbruck befanden sich auf der Rückfahrt von einem Brandeinsatz in Münzinghof als sich nur kurz vor deren Eintreffen ein Frontalzusammenstoß zweier Fahrzeuge ereignete.
Beide Fahrer konnten ihre Fahrzeuge ohne ersichtliche Verletztungen aus eigener Kraft verlassen. Die Hersbrucker Kräfte kümmerten sich um die Erstversorgng der verletzten, band ausgetretene Betriebsmittel ab, klemmten die Batterien ab und regelten den Verkehr. Die örtlich zuständigen Wehren Alfalter und Eschenbach wurden unmittelbar danach alarmiert und die Einsatzstelle wurde an diese übergeben.

Eingesetzt Kräfte:
KBI Herrmann
KBM Marienfeld
KBM Weidinger
FF Alfalter
FF Eschenbach
FF Hersbruck
10.08.2014 Tödlicher Unfall in Hartmannshof
Die Unfallstelle befand sich nicht wie zuerst angegeben innerorts sondern an der Eisenbahnunterführung am Ortseingang von Hartmannshof. Eine zufällig in Pommelsbrunn befindliche Streife der PI Hersbruck erreichte zuerst die Einsatzstelle. Kurz darauf folgten die beiden Feuerwehren sowie der Rettungsdienst. Den Einsatzkräften bot sich ein Bild der Verwüstung, ein Trümmerfeld bis nach der Unterführung. Ein junger Mann war aus bislang ungeklärter Ursache mit hoher Geschwindigkeit gegen die Brücke gefahren. Leider kam für das Unfallopfer jede Hilfe zu spät.

Durch die beiden Feuerwehren wurde die Unfallstelle großflächig ausgeleuchtet sowie der Brandschutz sichergestellt. Weiterhin wurde die Bundestraße 14 komplett gesperrt und der Verkehr bereits in den Ortschaften Pommelsbrunn und Hartmannshof umgeleitet. Ebenfalls eingesetzt wurde die erst neu beschaffte Wärmebildkamera. Die erste Meldung, es sollen sich zwei Personen im Fahrzeug befinden, konnte glücklicherweise nicht bestätigt werden. Die Kameraden der FF Hartmannshof kontrollierte den Fahrzeuginnraum sowie die gesamte Umgebung mit Hilfe der Wärmebildkamera.

Nachdem die Kriminalpolizei sowie ein Gutachter Ihre Arbeit beendet hatten, bargen die Einsatzkräfte das Unfallopfer und räumten die Unfallstelle. Ausgelaufene Betriebsstoffe konnten teilweise gebunden werden. Das Bankett wurde in diesem Bereich mit einer Plane abgedeckt und das Landratsamt informiert. Eine eventuelle Entnahme des Erdreichs wird noch geprüft. Gegen 06.30Uhr konnte die Bundestraße wieder freigegeben werden und die beiden Feuerwehren trafen sich zu einer Einsatznachbesprechung am Gerätehaus in Hartmannshof.

Einheiten:
KBM Brunner, KBM Herger, KBM Marienfeld
FF Hartmannshof, FF Pommelsbrunn
Polizei
Rettungsdienst
Straßenbauamt
10.08.2014 Personenrettung nach PKW Überschlag
Am Ortseingang von Diepersdorf war eine junge PKW Lenkerin aus Lauf kommend von der Fahrbahn abgekommen. Dabei streifte der PKW eine Garagenwand und überschlug sich anschließend. Das Auto blieb schließlich neben einigen Bäumen auf dem Dach liegen.
Anwohner waren durch den lauten Knall auf den Unfall aufmerksam geworden und verständigten die Feuerwehr. Ferner versuchten sie einen Zugang zu der Fahrerin zu bekommen, was leider nicht gelang.
Als erstes traf die Feuerwehr Diepersdorf an der Einsatzstelle ein. Der Rettungsdienst war bereits vor Ort und hatte mit der jungen Dame bereits Kontakt. Die Person saß inzwischen aufrecht in dem auf dem Dach liegenden Fahrzeug und war ansprechbar.
Durch die Feuerwehr wurde dann mit dem Rettungssatz ein Erstzugang für den Notarzt auf der Beifahrertüre geschaffen. Parallel wurde die Rettung durch das Heck vorbereitet. Dazu wurde die Heckklappe geöffnet und die Rücksitzbank entfernt.
Zur Sicherung des Fahrzeuges wurden mehrere Maßnahmen ergriffen, denn das Fahrzeug lag auf dem Dach in einem leicht abschüssigen Gelände mit Zugang zum Rockenbach. Zunächst wurde das Fahrzeug mit Rüstholz unterbaut und mittels Stab Fast System seitlich gesichert. Ferner wurde noch ein Greifzug zur Fixierung des Fahrzeuges gegen Wegrutschen angebracht.
Zur Sicherheit der Einsatzkräfte wurden noch zwei Steckleiterteile befestigt, so dass bei einem möglichen Wegrutschen während der Rettungsarbeiten man nicht in den Rockenbach abrutschten konnte.
Ferner wurde der Brandschutz sichergestellt und ausgelaufene Flüssigkeiten abgebunden.
Nach der Stabilisierung und Fixierung konnte die Dame auf dem Spineboard nach hinten durch das Fahrzeug gerettet und anschließend ins Krankenhaus gebracht werden.
Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen war die Staatsstraße 2240 komplett gesperrt.
Der Einsatz endete nach 2,5 Stunden.
Eingesetzte Kräfte:
KBI Peter Schlerf
KBM Wolfgang Dümmler, KBM Christian Falk
FF Diepersdorf mit MZF, LF 10 / 6, LF 16 / 12
FF Leinburg mit MTW, HLF 20 / 16, LF 8 / 6
Notarzt, ELRD und Rettungsdienst
Polizei
Abschleppunternehmen
15.08.2014 Landwirt verliert Gülle auf drei Kreisstraßen
Ein Landwirt verlor eine größere Menge Gülle über drei Kreisstraßen. Nach der ersten Erkundung mit der Feuerwehr Fürnried lies Kreisbrandmeister Brunner zusätzlich die Feuerwehr Guntersrieth nachalarmieren.
Die Feuerwehr Fürnried sicherte die Einsatzstelle ab und verlegte eine Wasserversorgung von Wüllersdorf zur LAU28. Die Feuerwehr Hartmannshof begann ab der AS3 mit der Fahrbahnreinigung mit Hilfe des HLF8/6. Betankt wurde das Löschfahrzeug von der Feuerwehr Fürnried. Die Besatzung des Hartmannshofer Mehrzweckfahrzeugs unterstütze derweil einen Mitarbeiter des Pommelsbrunner Bauhofs beim Anbau eines Kehrbesens an ein Kommunalfahrzeug und übernahm mit Hilfe des Geräteanhängers den Materialtransport. Während die Feuerwehr Guntersrieth im Ortsbereich von Heldmannsberg die Fahrbahn reinigte, wurde ab Waizenfeld von Landwirten Wasser mit Güllefässern zur LAU27 gebracht. Dort war bereits die Kehrmaschine des Bauhofs eingetroffen um die Feuerwehren zu unterstützen. Nach rund drei Stunden konnten die drei Kreisstraßen gegen 22.30 Uhr wieder freigegeben werden, der Kreisbauhof Nürnberg Land übernahm die Beschilderung. Sowohl eine Streife der PI Hersbruck als auch ein Streifenwagen aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach waren zur Schadensaufnahme vor Ort. Hervorragend funktionierte die Zusammenarbeit der drei Feuerwehren aus den Gemeinden Pommelsbrunn und Birgland.

Eingesetzte Einheiten:
KBM Brunner
FF Hartmannshof, FF Guntersrieth, FF Fürnried(AS)
Polizei
Bauhof Pommelsbrunn
Kreisbauhof Nürnberger Land
22.08.2014 Bauernhof in Vollbrand
SCHWEIBACH (NM) - Am 4. August 2014 kam es in Schweibach, Marktgemeinde Lauterhofen, Landkreis Neumarkt, zum Vollbrand in einen landwirtschaftlichen Betrieb. Beim Brandobjekt handelt es sich um einen großen Dreiseithof mit Wohnhaus, angebauten Einfamilienhaus, Stallung und Maschinenhalle auf einer umbauten Fläche von ca. 1600 m².
24.08.2014 Brandmeldeanlage ruft zu realem Brand
Viele von solchen Anlagen ausgelöste Alarme erweisen sich als Fehlalarme, oftmals ausgelöst durch interne Störungen. Dieses Mal erwartete die Einsatzkräfte jedoch ein realer Brand.
In einem an einer Verladebox abgestellten LKW-Hänger hatte ein Elektrohubwagen Feuer gefangen. Der dabei entstehende Rauch löste die Brandmeldeanlage im Inneren der Halle aus. Den Speditionsmitarbeitern gelang es, den Hänger vom Gebäude wegzufahren und abzukuppeln.

Die kurz darauf eintreffende Feuerwehr löschte den Brand unter schwerem Atemschutz mit einem C-Rohr. Durch das schnelle Handeln konnte ein Übergreifen der Flammen auf die in Kartons verpackte Ladung verhindert werden. Zur Verbesserung der Sicht wurde der Rauch mit einem Hochleistungslüfter aus dem Hänger gedrückt.

Der Einsatz war nach einer guten Stunde beendet.

Eingesetzte Kräfte:
FF Markt Feucht mit Kdow, LF 16/12, LF 20/24, DLK 23/12
Polizei
Rettungsdienst
01.09.2014 Bierlaster verliert Ladung - Feuerwehr musste Fahrbahn reinigen
Weil der Fahrer eines Bierlasters am 29. August 2014 nach dem Beliefern einer Laufer Gastwirtschaft vergessen hatte, seine linke Ladebordwand zu schließen, hat er in einer abschüssigen Rechtskurve der Ausweichroute um die Laufer Altstadt einen Großteil seiner Ladung verloren.
07.09.2014 Dachstuhlbrand in Vogelhof
Am Vormittag des 04. September 2014 geriet im Laufer Ortsteil Vogelhof der Dachstuhl eines Wohnhauses auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Brand. Um 10:32 Uhr wurden durch die ILS Nürnberg die Feuerwehren Lauf, Günthersbühl und Neunhof mit dem Einsatzstichwort "Brand Landwirtschaft" alarmiert.
19.09.2014 VU mit Motorrad bei Diepoltsdorf
Am 18.09.2014 um 16:00 Uhr wurde die FF Diepoltsdorf durch die Integrierte Leitstelle zu einem Verkehrsunfall alarmiert.
An der Einsatzstelle stellte sich folgende Lage dar:
Ein PKW und ein Motorrad waren miteinander kollidiert und aus dem Motorrad liefen Betriebsstoffe aus.
15.10.2014 Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen in Feucht
Bereits bei der Alarmbestätigung über Funk wurde aus dem Alarmstichwort Ölspur ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen und auslaufenden Kraftstoffen.
Vor Ort stellte sich für den Einsatzleiter folgende Lage dar. Aus ungeklärter Ursache war eine 24-jährige Feuchterin mit ihrem Ford Fiesta ortsauswärts Richtung Nürnberg auf die Gegenfahrbahn geraten. Dabei stieß sie mit einem entgegenkommenden Kleintransporter einer Handwerkerfirma zusammen. Dieser versuchte noch den Aufprall zu verhindern und wich auf das Bankett aus. Einen Zusammenstoß konnte der Fahrer dadurch aber nicht mehr abwenden und geriet zusätzlich ins Schleudern. Das Fahrzeug kippte daraufhin um und blieb auf der Beifahrerseite liegen.
Sowohl die Unfallverursacherin als auch die beiden Handwerker wurden durch den Zusammenstoß verletzt und durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser verbracht.
Vor Ort stellte die Feuchter Wehr den Brandschutz mittels Schnellangriffsschlauch und Feuerlöschern sicher, band auslaufende Betriebsstoffe und sperrte die Fahrbahn in beide Fahrtrichtungen komplett.
Ebenfalls wurde der eintreffende Abschleppunternehmer beim Bergen der beiden verunfallten Fahrzeuge durch die Feuerwehrler unterstützt.

Eingesetzte Kräfte:
FF Feucht: KdoW, LF 16/12, RW, VLKW mit VSA
Rettungsdienst: 2 RTW, NEF
PI Feucht
Straßenmeisterei
Abschleppunternehmen
18.10.2014 Spektakulärer Unfall auf der A6
Ein 36-Jähriger aus Tschechien und sein 18-jähriger Beifahrer waren mit hoher Geschwindigkeit Richtung Prag unterwegs, als sie mit ihrem VW Golf IVaus ungeklärter Ursache auf relativ gerader Strecke nach rechts von der Straße abkamen, die Böschung hinaufschossen, ein Hinweisschild auf eine Rastanlage streiften und danach auf dem Dach liegen blieben. Das Fahrzeug fing nach dem Unfall sofort Feuer.

Da zunächst unklare Informationen vorlagen wurden durch die ILS Nürnberg wasserführenden Fahrzeuge der Wehren Alfeld, Hersbruck und Altdorf unter dem Stichwort "B2, Person" alarmiert. Zusätzlich war zur Absicherung der Einsatzkräfte, wie seit April 2014 im BAB-Abschnitt der FF Alfeld üblich, Altdorf 120/88/1 mit VSA im Einsatz.

Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte stand der verunfallte VW Golf bereits in Vollbrand, die beiden Insassen waren durch beherzte Ersthelfer aus den Fahrzeug befreit. Sie wurden durch zwei Sanitäter der ebenfalls alarmierten First Responder Lauterhofen (NM) ertsversorgt.

Durch Vornahme von jeweils einem Schaumrohren unter schwerem Atemschutz aus dem HLF und TLF FF Alfeld konnte der Fahrzeugbrand rasch unter Kontrolle und letztendlich gelöscht werden. Der Einsatz der FF Hersbruck war somit nicht mehr erforderlich, die eingesetzten Fahrzeuge konnten den Bereitstellungsraum AS Alfeld zügig verlassen und an ihren Standort zurückgehren.

Der 36-Jährige PKW-Lenker trug nach Polizeiangaben einen Bruch des Schultergelenks und ein Halswirbelsäulensyndrom davon, der 18-Jährige Beifahrer ein Schädel-Hirn-Trauma und Kopfplatzwunden. Beide kamen ins Amberger Krankenhaus. Ein 34-jähriger Ersthelfer aus Nürnberg, der den Brand mit einem Feuerlöscher bekämpfte, zog sich eine leichte Rauchvergiftung zu und wurde ambulant im Klinikum behandelt.

Zur Brandbekämpfung und zur Versorgung der Verletzten wurde durch die Feuerwehr der rechte Fahrstreifen gesperrt. Hierdurch kam es zu einem längeren Rückstau.

Nach zwei Stunden konnte der Einsatz beendet und die Einsatzkräfte die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.
Die Einsatzleitung lag bei Kommandant R. Lehnerer, FF Alfeld.



Eingesetzte Kräfte FF
KBM Marienfeld
FF Alfeld 18/21/1, 18/40/1, 18/11/1
FF Altdorf 120/21/1, 120/88/1 mit VSA
FF Hersbruck 14/40/1, 14/40/2, 14/11/1

Eingesetzte Kräfte des Rettungsdienstes:
RTW RK NL 138/71/77 (BRK Feucht)
KTW RK NL 138/72/92 (BRK Feucht)
NEF RK NL 120/76/24 (BRK Feucht)
KdoW RK NL 41/10/1 (BRK ELRD-NL)
FL Lauterhofen 79/1 (First Responder Lauterhofen)

API Amberg
ABM Lauterhofen
18.11.2014 LKW mit radioaktiven Stoffen verunfallt bei Feucht
Dort war ein PKW mit dem LKW einer Schwarzenbrucker Spedition zusammengestoßen. Während der PKW abseits der Fahrbahn in einem Feld zum Stehen kam, hielt der LKW ca. 50 Meter vom Aufprallort entfernt auf der B8. Der PKW-Fahrer wurde nur leicht verletzt und bereits vom Rettungsdienst betreut. Der LKW-Fahrer blieb unverletzt. Durch den Aufprall wurde jedoch der Fahrzeugtank massiv beschädigt und mehrere hundert Liter Diesel hatten sich bereits über die komplette Fahrbahn sowie die angrenzende Böschung verteilt.

Die Erkundung des Einsatzleiters ergab, dass der LKW zum einen als allgemeiner Gefahrguttransport, zum anderen allerdings speziell als Transportfahrzeug für radioaktive Stoffe gekennzeichnet war.

Obwohl der Auflieger auf den ersten Blick keine Beschädigungen aufwies, konnte nach Rücksprache mit der Polizei nicht ausgeschlossen werden, dass durch den relativ heftigen Aufprall die Ladung im Inneren umgestürzt und beschädigt sein könnte. Da zu diesem Zeitpunkt noch unklar war, in welcher Form und Gebindeart die radioaktiven Stoffe vorlagen, wurde entschieden, zunächst keine Arbeiten am LKW durchzuführen und den Auflieger nicht zu öffnen, sondern stattdessen die Einsatzstelle weiträumig abzusperren und schrittweise weitere Maßnahmen einzuleiten.

Zur Sperrung der B8 zwischen den nächstgelegenen Auffahrten wurde zunächst die Feuerwehr Moosbach nachalarmiert. Anschließend wurde eine Führungseinheit der auf Strahlenschutz spezialisierten Feuerwehr Schwarzenbruck angefordert, die sich ein Bild von der Lage machen und ggf. weitere Maßnahmen einleiten sollte. Zum Eigenschutz der Einsatzkräfte wurden ein RTW und der Einsatzleiter Rettungsdienst alarmiert. Kreisbrandinspektor Peter Schlerf und der Fachberater Gefahrgut des Landkreises, Kreisbrandmeister Dr. Ralf Schabik, wurden telefonisch über die Situation informiert und kamen ebenfalls an die Einsatzstelle.

Parallel dazu sichtete der Führungstrupp der Feuchter Wehr die umfangreichen Ladepapiere des LKW. Dabei stellte sich heraus, dass der Speditionslaster insgesamt 20 Paletten geladen hatte, davon 8 Paletten mit unterschiedlichstem chemischen Gefahrgut in Form von Stückgut und einer Palette mit radioaktiven Stoffen.

Da die evtl. austretende radioaktive Strahlung als primäres Problem angesehen wurde, führte die Feuerwehr Schwarzenbruck gezielt weitere Einsatzkräfte und –mittel nach und begann mit speziellen Geräten zur Detektion von Radioaktivität, den äußeren Umkreis des LKW freizumessen. Diese Messungen blieben negativ. In einem zweiten Schritt öffnete ein Atemschutztrupp, ausgestattet mit Messgeräten für Strahlung und chemischem Gefahrgut, den Auflieger des LKW, um die Ladung in Augenschein zu nehmen und weitere Messungen durchführen zu können. Glücklicherweise konnten auch hier weder erhöhte Messwerte, noch eine verrutschte Ladung oder beschädigtes Gefahrgut erkannt werden.

Mittlerweile wurde auch der Strahlenschutzbeauftragte der Spedition erreicht, der an der Einsatzstelle die Messungen der Feuerwehr verifizierte und die negativen Werte bestätigte.

Nach diesen Erkundungsmaßnahmen wurde der beschädigte Fahrzeugtank mittels einer Fasspumpe des Feuchter Rüstwagens umgepumpt und die beschädigte Zugmaschine von einem Bergeunternehmen abgeschleppt. Der unbeschädigte Sattelauflieger wurde von einer Ersatzzugmaschine der Spedition abgeholt und in Begleitung der FF Schwarzenbruck zum Speditionsgelände gebracht. Der Bauhof Feucht und das Straßenbauamt veranlassten weitere Maßnahmen zur Beseitigung der dieselgetränkten Böschung.
Zum Schluss wurde die Fahrbahn noch von einer Fachfirma gereinigt und dem zuständigen Straßenbaulastträger übergeben.

Für die Feuerwehr Feucht endete der Einsatz nach über 5 Stunden.

Eingesetzte Kräfte:

KBI Schlerf, KBM Lankes, KBM Schabik, KBM Hübner
FF Feucht mit KdoW, LF 16/12, RW, VLKW mit VSA
FF Moosbach mit LF 16/12, LF 8/6
FF Schwarzenbruck mit MZF, LF 16/12, HLF 20/16, GW-L1

Rettungsdienst mit ELRD, 2 RTW
PI Feucht mit mehreren Streifen
Bauhof Feucht
Straßenmeisterei
Abschleppunternehmen
Bergeunternehmen
20.11.2014 Erneuter LKW-Unfall mit radioaktiven Stoffen
Da dieses Mal bereits beim ersten Notruf klar war, dass es sich um einen mit radioaktivem Material beladenen LKW handelte, wurden von der ILS Nürnberg am Mittwoch, den 19.11.2014 um 03.53 Uhr mit dem Stichwort "THL Atom" gemäß Alarmplan die Freiwilligen Feuerwehren Markt Feucht, Schwarzenbruck, Altdorf, Hersbruck und Lauf sowie die Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung und das THW Lauf alarmiert. Da kurz vorher ein Notruf über einen Unfall zwischen der AS Allersberg und der AS Hilpoltstein einging, waren Kräfte des Landkreises Roth bereits unterwegs, die dann ebenfalls die neue Einsatzstelle anfuhren, aber nicht mehr tätig werden mussten.
Die ersteintreffenden Feuchter Kräfte erkundeten letztlich einen Sattelschlepper, der aus noch ungeklärter Ursache ins Schlingern kam, gegen die Mittelleitplanke schleuderte und dort mit der Zugmaschine einknickte. Der Fahrer wurde durch den Aufprall aus seinem Führerhaus geschleudert, aber dabei nur leicht verletzt. Ein nachfolgender Kleintransporter versuchte noch auszuweichen, streifte aber trotzdem den Sattelzug. Der Fahrer blieb unverletzt.
Zunächst wurde die Einsatzstelle weiträumig abgesperrt und ein Atemschutztrupp der Feuerwehr Schwarzenbruck mit Messgeräten zum Messen der Strahlung im Bereich der Ladebordwand des LKW vorgeschickt. Gleichzeitig bereitete sich die Feuerwehr Altdorf auf die Inbetriebnahme eines Dekonplatzes vor. Die Feuerwehr Feucht übernahm den umfangreichen Brandschutz und bereitete sich auf die Aufnahme der austretenden Betriebsstoffe vor, die in größerer Menge aus dem leckgeschlagenen Dieseltank ausliefen und sich über alle Fahrspuren und die angrenzende Böschung verteilten.
Da die ersten Messungen negativ blieben, konnte sich der Angriffstrupp um das Auffinden der Ladepapiere kümmern, die durch den Aufprall im Umfeld verstreut waren. Hierbei bestätigte sich die Vermutung, dass der LKW zusätzlich zu einigen Behältern mit radioaktivem Inhalt auch mehrere Paletten mit Kleinmengen unterschiedlichster chemischer Gefahrstoffe geladen hatte.
In einem nächsten Schritt öffnete der Trupp die Ladefläche und begutachtete aus sicherem Abstand das Innere des Sattelzuges. Hierbei zeigte sich, dass die Ladung durch den Aufprall tatsächlich deutlich verschoben war. Leckgeschlagene Gebinde und Pakete konnten aber glücklicherweise nicht festgestellt werden. Auch die Messungen der Radioaktivität blieben weiterhin negativ.
Mittlerweile war auch ein Verantwortlicher der Spedition an der Einsatzstelle eingetroffen, der die negativen Messwerte bestätigte und mit seinem Fachwissen ebenfalls keine Anzeichen für einen Austritt von radioaktivem oder chemischem Gefahrgut erkennen konnte.
Aus diesem Grund konnten die Feuerwehren Lauf und Hersbruck relativ früh wieder aus dem Einsatz herausgelöst werden. Der zurückkehrende Trupp wurde an der Übergabestelle routinemäßig auf radioaktive Kontamination untersucht und freigemessen. Anschließend wurde mit der Eindämmung des ausgetretenen Kraftstoffs und der Bergung des LKW begonnen. Der Bergungsdienst übernahm auch gleichzeitig die Reinigung der Fahrbahn mit einer Spezialkehrmaschine. Aufgrund des immensen Rückstaus und der immer wieder zugefahrenen Rettungsgasse war ein Durchkommen aus Richtung Nürnberg jedoch nur noch schwer möglich. Daher wurden die Bergungsfahrzeuge teilweise unter Polizeibegleitung aus Richtung Allersberg entgegengesetzt zur Fahrtrichtung an die Einsatzstelle gelotst.
Die Bergung des LKW gestaltete sich durch die Deformierung von Auflieger und Zugmaschine schwierig. Letztlich gelang es aber durch Unterstützung von schweren Gerätschaften aus dem Feuchter Rüstwagen, die beiden Gespannteile transportfähig zu machen, so dass der Auflieger unter Begleitung der Feuerwehr Schwarzenbruck auf das Speditionsgelände geschleppt werden konnte.
Die weitere Absicherung der Einsatzstelle und die Aufsicht über die Reinigungsarbeiten übernahm die Autobahnmeisterei Fischbach, so dass die letzten Einsatzkräfte schließlich nach gut fünf Stunden gegen 09.00 Uhr zurückkehren konnten.
Durch die stundenlange Totalsperre der Autobahn im einsetzenden Berufs- und Reiseverkehr kam es zu einem 10 km langen Rückstau, der sich aufgrund von Pannenfahrzeugen erst spät auflöste.

Eingesetzte Kräfte:
KBR Thiel, KBI Schlerf, KBI Herrmann, KBM Lankes, KBM Pölloth, KBM Hübner
FF Markt Feucht mit Kdow, LF 16, LF 20, RW mit Dekonhänger, TLF 4000 mit P250, VLKW mit VSA
FF Schwarzenbruck mit MZF, HLF 20, LF 16, GW-L1
FF Altdorf mit ELW 1, LF 20, GWG, VLKW mit Dekonhänger
FF Hersbruck mit MZF, LF 20, VLKW, WLF mit AB Atemschutz/Strahlenschutz
FF Lauf mit MZF, LF 16, VLKW
UGÖEL
THW Lauf
Kreisbrandinspektion Lkr. Roth
FF Allersberg
FF Wendelstein
VPI Feucht mit mehreren Streifen
Rettungsdienst mit mehreren RTW, NEF, UG SanEL, ElRd
Abschleppdienst
Bergungsdienst
Autobahnmeisterei Fischbach
30.11.2014 LKW verlor Kontrolle
FEUCHT - Großes Glück hatte der Fahrer eines Kleintransporters, als er am Montag den 24. November 2014 gegen 6.40 Uhr vermutlich aufgrund eines Reifenplatzers die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und mit der Beifahrerseite gegen die linke Heckseite eines vorausfahrenden LKW krachte. Unfallstelle war die BAB 9 in Fahrtrichtung Berlin, kurz nach der Rastanlage Feucht. Durch den Aufprall wurde das Führerhaus des Kleintransporters teilweise abgerissen und großflächig eingedrückt. Der Fahrer kam mit leichten Verletzungen davon.
06.12.2014 Quad-Unfall in Hartmannshof
In der Ortsmitte ereignete sich ein Verkehrsunfall bei dem ein Kamerad der Feuerwehr schwer verletzt wurde.

Kurz vor 18:00 Uhr kollidierte der Feuerwehrkamerad mit seinem Quad auf dem Heimweg von der Arbeit mit einem vor im abbiegenden PKW. Er wurde mit dem Gesicht gegen das Dach des PKW geschleudert und trotz Helm schwer verletzt.
Ein vorbeifahrender Autofahrer fuhr zum Gerätehaus und verständigte die anwesenden Kameraden. Diese rückten sofort mit dem Mehrzweckfahrzeug aus. Auf diesem Fahrzeug ist umfangreiche medizinische Ausrüstung vorhanden. An der Unfallstelle angekommen wurde über Funk die Feuerwehr Hartmannshof sowie Notarzt, Polizei und Rettungsdienst angefordert. Stichwort VU – Person mit schwerer Kopfverletzung. Durch Rettungssanitäter der Feuerwehr wurde der Kamerad medizinisch Versorgt. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wurden ihm Stifneck, Sauerstoff und Infusion angelegt. Desweiteren wurde Wärmeerhalt durchgeführt und der Patient schonend auf der Schaufeltrage gelagert. So konnte er dem eintreffenden Rettungsdienst übergeben werden.

Die Kräfte des nachgerückten HLF sicherten die Einsatzstelle ab, banden Benzin und stellten den Brandschutz sicher. Aufgrund der anzunehmenden Schwere der Verletzungen wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Hierzu wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet.

Ein sicher nicht alltäglicher Einsatz – Die Belastung für die eingesetzten Kameraden war in einer solchen Situation enorm. Besonders hilfreich war im Anschluss die gemeinsame Einsatznachbesprechung.



Eingesetzte Kräfte und Mittel:
FF Hartmannshof mit HLF 10/6 und MZF
Rettungsdienst mit NEF und RTW
Polizei
Bauhof
Sachverständiger
12.12.2014 Brand in Vorra, wir bitten um Mithilfe
Bitte senden Sie uns ALLE Fotos die im Zusammenhang mit dem Brand heute Nacht (11. auf 12.12.2014) stehen an folgende Mail-Adresse: ugoel@kfv-online.de

Vielen Dank für Ihre Mitarbeit!

Bericht und Bilder zum Einsatz folgen
25.12.2014 Feuerwehr Lauf rettet 81-jährige Seniorin bei Kellerbrand
Nicht weit zu fahren hatten am Vormittag des ersten Weihnachtsfeiertages die Aktiven der Laufer Feuerwehr. Genau gegenüber des Feuerwehrstützpunktes war es in der Langwiesenstraße zu einem Kellerbrand gekommen.Zwei aufmerksame Nachbarn - beide selbst aktive Laufer Feuerwehrmänner - hatten gegen 11:30 Uhr Rauchschwaden aus den Fenstern des Reiheneckhauses aufsteigen sehen und umgehend einen Notruf abgesetzt. Sie vermuteten die 81-jährige Bewohnerin noch im Gebäude.
26.12.2014 Tödlicher Unfall auf der A9 bei Feucht
Am 19.12.2914 um 21.52 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Markt Feucht auf die BAB 9 zwischen dem AD Feucht und der Anschlussstelle Allersberg alarmiert. Gemeldet war ein Verkehrsunfall auf der rechten Fahrspur mit Personenschaden. Auf der Anfahrt wurde von der Leitstelle die Lage konkretisiert und eine schwer verletzte Person sowie eine wahrscheinlich bereits verstorbene Person gemeldet.

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