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Tage- Spiel, Spaß und Action
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26.11.2016 |
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POMMELSBRUNN
(DB1) – Am Freitag, den 21.10.2016 machte sich die Jugendfeuerwehr
Pommelsbrunn mit Ihren Betreuern Max Pickel und Dieter Süß
auf zu einem 3- tägigen Erlebniswochenende in die Jugendbildungsstätte
Babenhausen. Organisiert wurde dieses Wochenende von der Jugendfeuerwehr
Bayern und finanziell unterstützt durch die Versicherungskammer
Bayern. Bereits Freitagmittag machten wir uns auf den 250km langen Weg
nach Babenhausen im Landkreis Unterallgäu. Nach etwa 3 Stunden
Fahrzeit kamen wir an unserem Quartier der Jugendbildungsstätte
an.
Hier
konnten wir sofort unsere Zimmer beziehen. Nach dem Abendessen, trafen
wir das erste Mal auf unsere „Guides“ Susanne, Claudia und
Simon. Sie erklärten uns den Ablauf des Wochenendes und die Regeln,
die im Haus herrschen. Nach einem kurzen Kennenlernen begannen die ersten
Spiele, die die Kommunikation und das Team Play verbessern. So mussten
wir zum Beispiel mit verschiedenen Pappröhren einen Golfball über
zwei Etagen transportieren, ohne dass dieser herunterfiel. Anschließend
hatten wir ab 21 Uhr die Gelegenheit, das Haus weiter zu erkunden. Besonders
der in der ehemaligen Landwirtschaftsschule im Keller befindliche Schutzbunker
hatte das Interesse der Jugendlichen geweckt.

Nach
dem Frühstück trafen wir uns mit unseren Guides im Besprechungsraum.
Hier absolvierten wir als Warmup einige Teamspiele, da es außen
noch sehr kalt war. Dann ging es aber nach draußen und wir nahmen
unsere Leihmountainbikes in Empfang. Hier erläuterten uns Claudia,
Susanne und Simon, was bei einem Bike -Sicherheitscheck zu beachten
und zu überprüfen ist. Nach ein paar kleineren Fahrübungen
zum Eingewöhnen ging es zum Fahrradfußball auf den hauseigenen
Sportplatz. Hier versuchten die beiden Teams mit vollem Einsatz, ihre
Farben zum Sieg zu führen. Nach intensiven zwanzig Minuten stand
es letztendlich verdient 1:1 unentschieden.

Im
Anschluss wurden wieder zwei Gruppen eingeteilt und Landkarten verteilt.
Auf diesen war ein Checkpoint eingezeichnet und ein gemeinsamer Zielpunkt.
Hier übernahmen die Jugendlichen die Orientierung ohne weitere
Hilfsmittel, was sich anfänglich doch als größere Herausforderung
in der fremden Umgebung herausstellte. Fast zeitgleich trafen dann die
beiden Gruppen am Zielpunkt dem Windrad auf einer Anhöhe ein. Mit
einer actionreichen Offroad Abfahrt fuhren wir zurück zum Mittagessen.

Nach
dem Mittagessen begab sich die Gruppe der Jugendfeuerwehr Pommelsbrunn
in den hauseigenen Hochseilgarten, der mit seinen 12 Metern Höhe
auf uns wartete. Hierfür musste sich ein jeder ein komplettes Klettergeschirr
mit Helm anlegen. Durch verschiedene Übungen z.B Klettern auf einen
Pfosten, Balancieren auf schwimmend gelagerten Balken, wurde hier das
Vertrauen in die Kollegen – die mit dem Seil den Kletterer sicherten
– geschult und gestärkt. Am Abschluss einer jeden Übung
musste man sich dann entscheiden, wie man am liebsten wieder herunterkommen
möchte. Klettern, vorwärts springen und durch das Seil auffangen
lassen oder rückwärts springen mit offenen oder geschlossenen
Augen waren nur einige der zahlreichen Möglichkeiten. Hier war
ein erhöhter Adrenalinpegel einem jeden Teilnehmer anzumerken,
doch durch die Motivation der Guides und der anderen Freunde aus der
Jugendfeuerwehr zogen alle ihre ausgesuchten Übungen durch.

Nach
einer nötigen Dusche ging es dann zum Abendessen, bei dem es zur
Freude aller, Burger und Schnitzelsandwich gab, genau das richtige nach
einem so anstrengenden Tag. Abends trafen wir uns bewaffnet mit Chips,
Getränken und Musik im hauseigenen Partykeller. Hier quatschten
oder spielten wir Kicker zu den Klängen von Kid Rock und TicTacToe.
Sonntagmorgen trafen wir uns nach dem Frühstück wieder im
Besprechungsraum, in dem die Guides „das verrückte Labyrinth“
vorbereitet hatten. Anschließend ging es wieder raus an den Balanceparcour.
Auf einem Stahlseil balancierend mussten alle miteinander über
den reißenden Fluss kommen. Danach wurde uns von Susanne aufgezeigt,
dass wir uns mit gegenseitigem Motivieren deutlich gesteigert haben
und auch diese schwere Übung gemeistert haben. Danach gab es eine
Abschlussbesprechung, in der jeder Teilnehmer seine Eindrücke dieses
intensiven Wochenendes schildern durfte. Nach dem Mittagessen machten
wir uns dann wieder auf den Heimweg nach Pommelsbrunn, wo wir 3 Stunden
später wieder eintrafen.
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Bericht: Max
Pickel, FF Pommelsbrunn |