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Rettungskräfte
im Wald - Feuerwehr und Jagdgenossenschaft informieren über
Rettungstreffpunkte |
25.02.2016 |
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Hartmannshof
(DB1) – Eine plötzliche Ohnmacht, eine Herzattacke, ein Sturz,
ein gebrochenes Bein oder ein Forstunfall bei Waldarbeiten. Unfälle
oder Notfälle im Wald passieren im Beruf, im Nebenerwerb oder in
der Freizeit. Im Winter wie im Sommer, der Wald gehört zu den beliebtesten
Aufenthaltspunkten der Menschen. Um auch im Notfall schnelle Hilfe zu
bekommen weisen Feuerwehr und Jagdgenossenschaft auf die Bedeutung der
Rettungstreffpunkte hin.
Die
Bayerischen Staatsforsten haben die sogenannten Rettungstreffpunkte
für öffentliche und private Wälder erfasst. Im Internet
steht eine Karte mit den Rettungstreffpunkten sowie Ihren Koordinaten
zur Verfügung. Für das Smartphone gibt es bereits eine App.
Nach und nach werden derzeit auch die letzten Punkte ausgeschildert.
Die Schilder enthalten das Symbol für eine Sammelstelle, eine Notrufanleitung
sowie die Bezeichnung des Rettungstreffpunktes. Die Bezeichnung besteht
aus der Landkreis Kennung und einer vierstelligen Nummer.
Bei
einem Notfall – Ist der Notruf unter der „112“ abzusetzen
und die Bezeichnung des nächstgelegenen Rettungstreffpunktes anzugeben.
Die Rettungsleitstelle kann somit die zuständigen Einsatzkräfte
alarmieren und zum Treffpunkt lotsen. Anschließend ist es wichtig,
dass ein Einweiser am Rettungstreffpunkt auf die eintreffenden Kräfte
wartet um diese zur Unglücksstelle zu führen. Wie wichtig
ein bekannter Treffpunkt sowie ein Einweiser sind, zeigte sich den Einsatzkräften
der Feuerwehren Hartmannshof und Stallbaum erst Ende Dezember bei einem
Forstunfall in Mittelburg. Durch die Angaben eines Treffpunktes und
die Einweisung konnten die Helfer den Verletzten schnellstmöglich
auffinden und versorgen. Eine vorbildliche Leistung der Ersthelfer,
so Stefan Ringer von der Hartmannshofer Feuerwehr.
Bericht und Fotos:
Stefan Ringer |