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Wissenstest im DB 3 mit großem Erfolg abgelegt 09.11.2014

Dienstbezirk 3 – Im Monat Oktober wurde an zwei Abenden der Wissenstest für Feuerwehranwärterinnen und -anwärter mit großem Erfolg abgenommen.

Der Wissenstest dient zur fundierten Ausbildung und bringt den Jugendlichen mit spielerischem Aspekt die vielen Themenbereiche der Feuerwehr näher. In diesem Jahr war das Thema des Wissenstestes „Umgang mit Armaturen, Schläuchen und Leinen“.
So mussten sich die Jugendlichen sowohl einer theoretischen Prüfung als auch mehreren praktischen Prüfungen stellen. Der Wissenstest begleitet die Jugendlichen während der gesamten Jugendzeit von 12 bis 18 Jahren. Dabei können die Anwärter Jahr für Jahr eine weitere Stufe des Abzeichens machen. So kann man seinen Wissensstand von einem bronzenen Abzeichen, über Silber und Gold bis hin zur Urkunde dokumentieren.

Je nach abzulegender Stufe müssen die Feuerwehrler zwischen 10 bis zu 30 Testfragen beantworten. Dabei bekommen sie eine Frage und mögliche Antworten vorgegeben und müssen die Richtigen ankreuzen.
Im praktischen Teil gab es insgesamt 4 Stationen. Bei der Station 1 mussten die Kameraden einen C-Schlauch ausrollen. Von der Startlinie weg war in Abstand von drei Metern eine erste Linie gezogen. Nach weiteren 2 Metern standen dann 10 Kegel, welche als Ziel dienten. So musste der Jugendliche den Schlauch ausrollen und je nach Wurfweite und ob Kegel abgeräumt wurden, gab es eine entsprechende Anzahl an Punkten.

An der zweiten Station mussten dann die unterschiedlichen Leinenarten (Feuerwehrleine / Mehrzweckleine / Seilschlauchhalter) verschiedenen Einsatzszenarien zugeordnet werden.
An der dritten Station zeigten die Feuerwehranwärter ihr Können bei der Vor- und Rücknahme einer C-Leitung. So mussten sie im Trupp die Aufgabe bewältigen. Vom Schiedsrichter gab es den entsprechenden Befehl und die Jugendlichen mussten dann zwei C- Schläuche mit Strahlrohr vornehmen. Dabei galt es die Schläuche richtig auszurollen, an den richtigen Abgang des Verteilers anzuschließen, eine Schlauchreserve zu bilden und abschließend die Schläuche sauber zu entwässern.

An der letzten Station waren dann verschiedene Armaturen ausgelegt. Darunter befanden sich alle notwendigen Armaturen zur Wasserentnahme aus offenem Gewässer, dem Unterflur- oder dem Überflurhydrant. Die Schiedsrichter hielten die entsprechenden Karten mit der jeweiligen Aufschrift bereit – der Jugendliche zog ein Los und musste entsprechend der Aufschrift die richtigen Armaturen aus dem Pool entnehmen. Auch das Benennen der Armaturen gab natürlich Punkte.
Während der gesamten praktischen Übungen wurde auch der sichere Umgang und das Tragen der persönlichen Schutzausrüstung bewertet.
An beiden Abnahmetagen, sowohl in Feucht als auch in Unter-/ Oberferrieden konnten die Jugendlichen mit großem Erfolg abschließen. Erfreulicherweise waren auch viele Jugendliche zur Abnahme der Stufe 1 angetreten. Dies ist sehr erfreulich, denn es steht für guten Nachwuchs für unsere Feuerwehr.
Zum Ende der Abnahmen übergaben Kreisbrandinspektor Peter Schlerf und Kreisbrandmeister Christian Falk die entsprechenden Abzeichen und Urkunden. Die Jugendlichen waren sehr begeistert. Jugendbeauftragter Christian Falk bedankte sich bei den Jugendwarten für die tolle Ausbildung und das Engagement. Sein Dank galt auch dem gesamten Schiedsrichterteam – hatten sich doch 29 Kameradinnen und Kameraden bereit erklärt, als Schiedsrichter teilzunehmen. So konnten die Stationen mehrfach aufgebaut und eine zügige Abnahme gewährt werden. Auch KBI Schlerf freute sich über den Erfolg und bestätigte den guten Ausbildungsstand, war er ja auch selbst Schiedsrichter an einer Station.

Teilnehmende Jugendfeuerwehren: Altdorf, Altenthann, Burgthann, Diepersdorf, Eismannsberg, Ezelsdorf, Feucht, Grünsberg, Leinburg, Ludersheim, Mimberg, Moosbach, Penzenhofen, Rieden, Röthenbach / Altdorf, Rummelsberg, Schwarzenbruck, Ungelstetten, Unter- / Oberferrieden, Unterhaidelbach, Weißenbrunn und Winkelhaid.

Bericht und Fotos: KBM Falk

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