Kreisfeuerwehrverband Nürnberger Land
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Lastkraftwagen landet im Straßengraben 04.07.2014

HOHENSTADT (DB 1) — Wohl wegen nicht angepasster Geschwindigkeit hat ein 52-jähriger Lastwagenfahrer seine Tour im Straßengraben beendet. Bei starkem Regen geriet der Auflieger seines 35-Tonners am Montag gegen 14.15 Uhr in der langgezogenen Linkskurve vor dem Bahnposten 30 ins Schleudern.

Beim Versuch, den unbeladenen Anhänger auf der nassen Straße wieder unter Kontrolle zu bekommen, geriet der Fahrer mit der Zugmaschine aufs Bankett, wo sie sich im aufgeweichten Untergrund eingrub und vom Auflieger nahezu herumgedreht wurde. Verletzt wurde bei dem Malheur niemand, auch weil dem Sattelzug glücklicherweise gerade kein anderes Fahrzeug entgegen kam.
Während der Zeit der Bergung durch ein Abschleppunternehmen wurden die Feuerwehren Hersbruck, Hohenstadt und Pommelsbrunn um 15:36 Uhr alarmiert.

Für die Umwelt bestand keine Gefahr. Weder war der Auflieger beladen noch liefen Betriebsstoffe aus.
Die LAU30 musste zu Beginn des einsetzenden Berufsverkehrs zwischen Bahnposten 30 und Hohenstadt komplett gesperrt werden.
Die Feuerwehr Hersbruck begann bereits am Kreisverkehr in Hersbruck die LKW und Busse auf die B14 umzuleiten. Die aus Hersbruck kommenden PKWs wurden direkt am Bahnübergang östlich der Bahnlinie auf dem  Landwirtschaftsweg zur Happurger Straße an der Vollsperrung nach Hohenstadt  vorbeigeleitet.
Einsatzkräfte der Hohenstädter und Pommelsbrunner Wehr leiteten teils am Lichtensteiner Kreisverkehr, teils am westlichen Ortsausgang Hohenstadt den Verkehr um.

Mit schwerem Gerät des Abschleppunternehmens stand der Sattelzug dann gegen 18:00 Uhr wieder auf der Straße.

Die Feuerwehren Hohenstadt und Pommelsbrunn übernahmen die Entfernung der massiven Verschmutzungen auf der Kreisstraße.
Gegen 18:30 Uhr, nach 3 Stunden Aprilwetter mit Gewitter und gleißender Sonne konnten dann die ca. 20 Kameraden einrücken.
Die Polizei schätzt den Sachschaden am Laster auf zirka 15 000 Euro, dazu kommt noch der Flurschaden und eine ramponierte Warnbake.

Bericht und Fotos: FF Hersbruck

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