Kreisfeuerwehrverband Nürnberger Land
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Atemschutzlehrgang im DB 1 abgeschlossen 13.04.2014

NÜRNBERGER LAND (DB1) – In der Zeit vom 19.03. bis 11.04.2014 fand im Dienstbezirk 1 wieder ein Lehrgang für Atemschutzgeräteträger statt. An insgesamt 9 Ausbildungstagen wurden insgesamt 16 Feuerwehrkameradinnen und Kameraden auf ihre künftigen Aufgaben als Atemschutzgeräteträger vorbereitet. Am Freitag den 11.04.2014 fand die abschließende theoretische Prüfung im Gerätehaus Pommelsbrunn statt, die praktische Prüfung wurde, wie bereits in den Vorjahren, in der Übungsanlage Feucht absolviert.

Begonnen hat die Ausbildung mit einem theoretischen Wissenstest, welcher den Ausbildern einen groben Überblick jedes einzelnen Teilnehmers geben sollte. Es folgte ein sehr umfangreiches Theoriepaket, welches aber durch Filme und Power-Point Präsentationen aufgepeppt, hoffentlich sehr interessant und lehrreich für die Absolventen war, bis hin zu Knoten und Stichen, welche als „Voraussetzung“ zur Ausbildung abgefragt wurden.
Die praktischen Übungen von Gewöhnungsübung an den Pressluftatmer und immer leicht steigenden Belastungsübungen bis hin zum kontrollierten und überwachten erreichen der „persönlichen Belastungsgrenze“ wurden von allen Teilnehmern gut gemeistert, die Highlights des praktischen Teils stellen mit Sicherheit die „Einsatzübungen“ in völlig verrauchten Gebäudeteilen oder der Besuch und die Übungsmöglichkeiten im Brandübungscontainer der BF Nürnberg, wo wir ebenfalls mehr als
3 Stunden bis zur Erschöpfung das Vorgehen und Löschtaktiken und zum Bekämpfen von Flash-Over trainieren konnten.
Alles in allem ist die Atemschutzausbildung eine sehr anstrengende und aber auch sehr interessante Ausbildung mit vielen verschiedenen Aufgabenfeldern. Wir haben mit dem Lehrgang die Grundlagen nach FwDV 7 durchgenommen, viele Tipps und Ratschläge mit auf den Weg gegeben, jedoch hat Lehrgangsleiter KBM Herger immer wieder betont, dass nachdem Lehrgang keine fertig ausgebildeten Atemschützer aus Euch geworden sind, die Praxis und die Routine müssen alle Teilnehmer in vielen Stunden Standortausbildung in ihren Atemschutzgruppen erlernen. Sie haben jetzt zwar ein solides Basiswissen aber noch lange nicht ausgelernt denn dafür wäre die Zeit viel zu knapp bemessen.
Ein besonderes Augenmerk wird in der Ausbildung auf den Bereich „Retten, Selbstretten und Atemschutz-Notfälle“ gelegt, mit ausführlichen theoretischen und praktischen Bestandteilen wird den Teilnehmern auch die „Gefahr“ und die Vorgehensweisen in Notfällen einstudiert und praktiziert. Und um auch die Angst vor Höhe etwas zu überwinden wurde dann auch noch das Einsteigen in Brandwohnung über DLK am Schlauchturm durch ein symbolisches Fenster trainiert.

Alles in allem ein interessanter Lehrgang mit fleißigen und ehrgeizigen Teilnehmern.
Ich wünsche allen Teilnehmern immer unfallfreie Übungen und Einsätze und die Einsicht, dass wir als Feuerwehrfrauen und -männer nicht „unverwundbar“ sind!
Ein großes Dankeschön an die Hilfsausbilder ohne diese wäre eine qualitative Ausbildung in dieser Form gar nicht möglich: Uwe Sterneckert, Manuel Neuner und Andreas Partsch

Sowie an die Atemschutzwerkstatt der FF Hersbruck, vor allem Klaus Stilper welcher die leeren Atemluftflaschen innerhalb kürzester Zeit wieder befüllen musste.

Folgende Teilnehmer haben erfolgreich teilgenommen:
FF Alfeld: Christian Maier, Sven Behling
FF Happurg: Patrik Bogner, Tobias Svoboda
FF Hartmannshof: Sebastian Bock, Lukas Mewes, Markus Bauer
FF Henfenfeld: Anja Winkler-Buchta, Hannes Leikauf
FF Vorra: Felix Leimberger, Jan Endres, Andreas Pelchem
FF Kirchensittenbach: Bernd Scharrer
FF Pommelsbrunn: Andreas Pickel

Bericht und Fotos: KBM Herger

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