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BEHRINGERSDORF/HAPPURG - Zu zwei Einsätzen wurde die Feuerwehr Hersbruck am 14.09.2006 und am 20.09.2006 alarmiert. Einmal musste in Behringersdorf ein Pferd geborgen werden, in Happurg kam es zu einem schweren Verkehrsunfall. Pünktlich
zum ersten Schultag, am späten Dienstagabend eilte die Feuerwehr
Hersbruck der FF Behringersdorf bei einer Pferderettung zu Hilfe. Als
ein Röthenbacher Fußgänger den 22 Jahre alten Hengst
Lemmon in der Pegnitz stehen sah traute er seinen Augen nicht. Lemmon
war am steilen Ufer der an seiner Weide angrenzenden Pegnitz scheinbar
abgerutscht und in den Fluss gefallen. Die Polizeiinspektion
Lauf alarmierte daraufhin die FF Behringersdorf. Der stellvertretende
Kommandant erkannte schnell die Lage und gab Rückmeldung an die
Inspektion, fragte an wer spezielle Kenntnisse und vor allem wer zeitnah
ein Tierrettungsgeschirr für Großtiere einsätzen kann. Das Spezialgeschirr
wurde an dem entkräfteten Hengst angelegt. Dabei war äußerste
Vorsicht angesagt, da der Hengst des Öfteren ängstlich aufscheute
und ausschlug. Zunächst blieb der völlig erschöpfte und frierende Lemmon liegen. Nach der Behandlung durch den Tierarzt und vielen Streicheleinheiten der Reitstallbesitzerin richtete er sich langsam auf und drehte geführt seine Runden über die Weide. Am darauf folgenden Tag gegen 16.30 ereignete sich bei der Ortseinfahrt von Happurg ein schwerer Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen, wobei eine Person eingeklemmt wurde.
Bei
dem Unfall wurde eine Person schwer, drei leicht verletzt. Die Feuerwehr
Happurg war bereits dabei die dringend notwendige Unfallstellenabsicherung
vorzunehmen. Der Verkehr auf der Staatsstrasse wurde von Osten durch die FF Happurg und im Norden und auf der B14 durch die FF Hersbruck umgeleitet. Der Abschnitt an der Unfallstelle wurde für zwei Stunden total gesperrt. Ausgelaufenes Öl und die Aufräumarbeiten übernahmen die Kameraden der Feuerwehr Happurg. Zum vermutlichen
Unfallhergang: Nach einer 180-Grad-Drehung beschädigte der Corsa dann einen an der Kreuzung stehenden Audi eines 52-jährigen Kainsbachers am Heck. Der Alfa wiederum geriet auf die Gegenspur und stieß mit einem aus Richtung B14 kommenden BMW zusammen. Der Alfa wurde quer auf die steile Böschung geschleudert und blieb dort liegen. Der Sachschaden wird von der Polizei auf ca. 12.000€ geschätzt. Anwesende Einheiten:
Rettungsdienst
NEF, 3 RTW, OrgEL
Fotos: FF Hersbruck, Hersbrucker Zeitung |
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