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Kind nach VU eingeklemmt |
24.04.2006 |
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LAUF (DB2)
- Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Freitag, den 21. April
2006 auf der Bundesautobahn A9 ca. einen Kilometer vor der Autobahneinfahrt
Lauf-Nord.
Nach Zeugenaussagen
befuhr ein LKW die Autobahn Richtung Berlin, als er ca. 1000 Meter vor
der Anschlussstelle Lauf-Nord von der rechten Fahrspur auf die mittlere
Fahrspur wechselte. Dabei übersah er einen Opel Corsa, dessen 28-jährige
Fahrer, um einen Unfall zu verhindern, auf die linke Fahrspur wechselte.
Dort wurde er von einer S-Klasse von hinten gerammt.. Da das Verletzungsmuster
des auf der Rücksitzbank sitzenden Kindes unklar war, alarmierten
die Rettungssanitäter die Feuerwehr zur schonenden Rettung nach.
Die Feuerwehren
aus Lauf und Neunkirchen wurden um 19.57 Uhr alarmiert. Während
die Laufer Wehr die Personenrettung des Kindes vornahm, übernahm
die FF Neunkirchen das Abbinden von Betriebsmitteln aus der S-Klasse,
welche ca. 500 Meter von der eigentlichen Unfallstelle entfernt stand.
Nachdem die kleine Patientin durch den Notarzt stabilisiert worden war,
konnte mit der technischen Rettung begonnen werden. Mit der Rettungsschere
schnitt man die B-Säule ab und zog mit dem Rettungsspreizer die
hintere Partie des Fahrzeuges nach außen weg. So wurde eine große
Rettungsöffnung geschaffen.
Zum Abschluss des Einsatzes musste die Fahrbahn noch gereinigt werden.
Die Feuerwehr übernahm weiterhin die Absperrung der Einsatzstelle
und die Ausleuchtung dieser.
Eingesetzte Kräfte:
KBI Thiel, KBM Pinzer
FF Lauf mit MZF, VRW, TLF 24/50, RW 2 und LF16/12
FF Neunkirchen mit MZF, LF16/12 und LF8
Polizei
Rettungsdienst
Bericht und Fotos:
FF Lauf |