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Rinderhälften
auf der Autobahn |
13.08.2001 |
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FEUCHT
(DB3) - Zu einem Verkehrsunfall auf der A73 unmittelbar vor dem Fahrbahnteiler
A9 wurde am 09.08.2001 gegen 23.15 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Markt
Feucht alarmiert.
Dort
war ein mit ca. 20 Tonnen tiefgekühlten Rinderhälften beladener Sattelschlepper
vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit umgekippt und lag auf der
Beton-Fahrbahnbegrenzung. Da der LKW genau im Bereich des Sattelaufliegerbodens
auf den Fahrbahnbegrenzer gefallen und weitergerutscht war, hat dieser
wie mit einem Messer den Boden von der Seitenwand getrennt.
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Auf
den Bildern sind von rechts der Boden des Anhängers, dann der Fahrbahnteiler,
darüber die linke Seitenwand dann die frühere Decke mit den dort aufgehängten
Rinderhälften zu sehen... |
Fahrer
und Beifahrer wurden bei dem Unfall nicht verletzt. Beim Eintreffen der
Feuerwehr waren bereits Treibstoff und Motoröl über die gesamte Fahrbahn
gelaufen. Dieses musste schnellstmöglich gebunden und die Fahrbahn gereinigt
werden, um den Verkehr zumindest einspurig an der Unfallstelle vorbeiführen
zu können. Der restliche Diesel wurde von der Feuerwehr in mitgebrachte
Fässer umgepumpt. Außerdem übernahm die Feuerwehr die Absicherung und
Ausleuchtung der Unfallstelle.
Zur Bergung
der - mittlerweile aufgetauten und nicht mehr für den Verzehr geeigneten
- Rinderhälften wurde zusätzlich das THW alarmiert. Dieses traf mit Lichtgiraffen
ein und führte zusammen mit dem Bergungsunternehmen die Bergung von Ladung
und Fahrzeug durch. Der entstandene Sachschaden beträgt laut Pressemeldungen
ca. 450 000 DM.
Eingesetzte Kräfte:
KBM Kölbl
FF Markt Feucht mit ELW, LF 16/12, RW 2, LKW, VSA
THW OV Lauf a. d. Pegnitz
VPI Feucht
Bericht
und Fotos: Peter Kölbl
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